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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 56: Quanteninformation (Photonen und nichtklassisches Licht I)

Q 56.4: Talk

Friday, March 14, 2008, 11:45–12:00, 1A

Gequetschtes Licht bei 1550 nm — •Sebastian Steinlechner, Jessica Dück, Stefan Goßler, Moritz Mehmet, Karsten Danzmann und Roman Schnabel — Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (AEI) und Institut für Gravitationsphysik, Leibniz Universität Hannover

Die Empfindlichkeit von Gravitationswellendetektoren der zweiten Generation wird durch thermisches Rauschen sowie durch Quantenrauschen des Lichtfeldes limitiert sein.

Empfindlichkeiten unter dem Quantenrauschen können durch den Einsatz von nichtklassischem (gequetschtem) Licht erreicht werden. Entsprechende Experimente mit gequetschtem Licht wurden erfolgreich durchgeführt und die Umsetzung für den Detektor GEO 600 befindet sich derzeit im Aufbau. Vielversprechender Ansatz zur Verminderung des thermischen Rauschens ist die Kühlung der Interferometer-Testmassen. Die bisher verwendeten Fused-Silica-Substrate besitzen hohe optische Qualität, zeigen jedoch bei niedrigen Temperaturen inakzeptable mechanische Verluste. Aussichtsreichster Kandidat für kryogene Testmassen ist Silizium, das jedoch bei der bisher verwendeten Laserwellenlänge von 1064 nm nicht transparent ist. Dagegen wird im Bereich von 1550 nm ein extrem niedriger Absorptionskoeffizient erwartet. Vorhandene Techniken für die Erzeugung von gequetschtem Licht werden auf 1550 nm übertragen, um zusammen mit Silizum-Testmassen die Grundlage für kommende, kryogene Detektoren zu bilden.

Wir stellen das Konzept und erste Ergebnisse einer Quetschlichtquelle bei 1550 nm vor.

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