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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 9: Laserentwicklung (Halbleiterlaser)

Q 9.3: Talk

Monday, March 10, 2008, 17:00–17:15, 3H

Optimierung und Automatisierung eines ECDLs basierend auf einem Modell zur Modensprungdynamik — •Thorsten Führer und Thomas Walther — TU Darmstadt, Institut für Angewandte Physik, AG Laser und Quantenoptik, Schlossgartenstr. 7, D-64289 Darmstadt

ECDLs finden in vielen Bereichen Anwendung, beispielsweise für Sensor-Applikationen oder in der Präzisionsspektroskopie. Dabei ist ein großer modensprungfreier Durchstimmbereich von Vorteil. Um diesen zu erreichen werden bei einem ECDL in Littrow-Konfiguration typischerweise sowohl die Position und der Winkel des Reflexionsgitters als auch der Strom durch die Laserdiode aufeinander abgestimmt variiert. Die manuelle Justage aller Parameter ist zeitaufwändig und schwierig. Darüberhinaus müssen diese Parameter aufgrund äußerer Störungen oft angepasst werden, um den modensprungfreien Betrieb aufrecht zu erhalten.

Es wird ein Modell präsentiert, mit dem sich die Dynamik der Modensprünge als Funktion der freien Parameter beschreiben lässt. Basierend auf diesem Modell und der Detektion der Modensprünge während des Durchstimmens des ECDLs wird ein Fehlersignal erzeugt und damit eine Regelung implementiert. Zusätzlich werden etwaige Nichtlinearitäten beispielsweise der Piezoaktoren durch eine selbstoptimierende nichtlineare Nachführung des Laserdiodenstroms ausgeglichen. Mit der Automatisierung wird der modensprungfreie Betrieb eines ECDLs schnell erreicht und aufrechterhalten.

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