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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 9: Laserentwicklung (Halbleiterlaser)

Q 9.6: Vortrag

Montag, 10. März 2008, 17:45–18:00, 3H

Kohärente Addition von twei TA verstärkten Laserstrahlen für eine kontinuierliche Hochleistungslaserquelle — •Daniel Kolbe, Martin Scheid, Frank Markert und Jochen Walz — Johannes Gutenberg Universität Mainz, Institut für Physik

Kohärente kontinuierliche Strahlung bei 121,56 nm, dem 1S – 2P Übergang in Anti-Wasserstoff, kann durch Vierwellenmischen in Quecksilber erzeugt werden. Zur effizienten Produktion werden drei Laser mit Wellenlängen in der Nähe von atomaren Resonanzen im Quecksilber benötigt. Eine dieser Resonanzen, die 63P – 71S Resonanz, liegt bei einer Wellenlänge von 407,9 nm und kann durch einen frequenzverdoppelten Titan:Saphir-Laser erzeugt werden.

Alternativ können auch gitterstabilisierte Laserdioden bei 815,8 nm frequenzverdoppelt werden. Jedoch ist deren Fundamentalleistung auf wenige 100 mW beschränkt. Durch die Weiterentwicklung von Halbleiterverstärkerchips (tapered amplifier; kurz: TA) lassen sich Laserdioden im nahinfraroten Spektrum auf Leistungen bis zu 1 Watt verstärken. Um eine weitere Leistungssteigerung zu ermöglichen, wird ein System vorgestellt, das zwei durch TAs verstärkte Laserstrahlen kohärent addiert und damit Ausgangsleistungen von bis zu 1,6 Watt ermöglicht. Die Effizienz dieser Überlagerung ist dabei hauptsächlich durch die Strahlprofile der beiden TA-Strahlen begrenzt.

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