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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 11: Experimente zur Gravitation I

GR 11.2: Vortrag

Donnerstag, 6. März 2008, 12:10–12:30, KGI-HS 1010

Test der Newtonschen Gravitation durch Quantenreflexion kalter Atome — •Maarten DeKieviet, Manuel Vedovelli, Felix Laux und Ulrich Schmidt — Physikalisches Institut der Universität Heidelberg, Philosophenweg 12, 69120 Heidelberg

Im Zuge der Lösung des Hierarchie-Problems und der Erschaffung einer Theory of Everything, wurden Ansätze im Rahmen der M-Theorie entwickelt, die große Extradimensionen postulieren. Die Folge wäre eine Änderung der Newtonschen Gravitation bei kleinen Abständen, die sich als ein Yukawa-Potential parametrisieren ließe. Bei der experimentellen Überprüfung dieses zusätzlichen Terms im mm- submm- Bereich, zeigt sich ein quantitatives Verständnis des Casimir-Effekts als unentbehrlich.

In unseren Atomstrahl-Spinecho-Messungen haben wir gezeigt, dass dies auf dem %-Niveau gegeben ist. In diesem Beitrag präsentieren wir eine Erweiterung dieser Methode, die zudem die maskierende Wirkung der Casimir-Kraft weitgehend systematisch unterdrückt. Hierbei wird ein Strahl kalter He-Atome von einer Oberfläche quantenreflektiert. Dies hängt stark von der Form des Wechselwirkungspotentials zwischen Atom und Oberfläche ab. Aus dem Vergleich der Reflektivitäten von 3He und 4He lässt sich auf Formänderungen des Gravitationspotentials, aufgrund eines zusätzlichen Neutrons, schließen. Dies erlaubt neue Limits auf die Yukawa-Parameter im Nanometer-Bereich.

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