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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 8: Gravitationswellen

GR 8.3: Vortrag

Mittwoch, 5. März 2008, 17:25–17:45, KGI-HS 1010

Gegenwart und Zukunft der Gravitationswellenforschung — •Peter Aufmuth — Albert-Einstein-Institut Hannover, Callinstr. 38, 30167 Hannover

Die interferometrischen Gravitationswellendetektoren haben die geplante Empfindlichkeit erreicht und sind zu Langzeitmessungen übergegangen. Die Reichweite der Detektoren beträgt etwa 10 bis 15 Mpc für den Nachweis von verschmelzenden Neutronensternen. Das reicht allerdings noch nicht aus, um täglich Signale erwarten zu können. Daher wird an der weiteren Absenkung des Detektorrauschens gearbeitet. LIGO und Virgo planen für 2009 eine Erhöhung der Detektionsrate um einen Faktor 10 durch Verwendung von Lasern mit höherer Leistung und Verbesserung der Optik (Enhanced LIGO und Virgo+). 2013 soll Advanced LIGO die Reichweite für verschmelzende Neutronensterne auf 175 Mpc und damit die Detektionsrate um einen weiteren Faktor 100 erhöhen. GEO600 wird die Ausbauphase von LIGO und Virgo mit Dauermessungen überbrücken; für später ist der Einsatz von gequetschtem Licht und die Erhöhung der Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen vorgesehen (GEO-HF).

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