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T: Fachverband Teilchenphysik

T 51: Spurkammern und Myondetektoren II

T 51.3: Vortrag

Dienstag, 4. März 2008, 17:15–17:30, Peterhof-HS 4

GEM-Studien mit einem TPC-Prototypen — •Jeannine Beck für die LCTPC Kollaboration — DESY, Notkestraße 85, 22607 Hamburg — Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Friedemann-Bach-Platz 6, 06108 Halle

Im Rahmen des Detektorkonzeptes ILD für das Zukunftsprojekt International Linear Collider an dem Elektronen und Positronen bei Schwerpunktenergien von 500 GeV bis 1 TeV zur Kollision gebracht werden, soll eine Zeit-Projektions-Kammer (TPC) als zentrale Spurkammer eingesetzt werden.
Mit der Verwendung einer TPC als Spurdetektor ist eine dreidimensionale Rekonstruktion der Spurpunkte möglich. Durchfliegt ein Teilchen das Gasvolumen innerhalb der TPC, ionisiert es einzelne Gasatome und die enstandenen Elektronen bewegen sich nach der Verstärkung durch die Gas-Elektronen-Multiplier (GEMs) zur Anode, so dass man eine zweidimensionale Projektion der Teilchenspur erhält. Die dritte Dimension wird aus der Driftzeit der Elektronen errechnet.
Die Vorteile der GEM-Auslese bestehen darin, dass die Ionen stark unterdrückt werden und eine bessere Ortsauflösung als mit einer Vieldraht-Proportionalkammern möglich ist.
In einem am DESY vorhandenen kleinen Prototypen werden Messungen zur Erfassung von GEM-beschreibenden Parametern durchgeführt. Es werden Spuren durch eine radioaktive Quelle oder kosmische Myonen erzeugt, mit deren Hilfe die Gasverstärkungen bestimmt und der optimale Betriebspunkt gesucht wird. Die Ergebnisse dieser Studien sollen im Vortrag dargestellt werden.

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