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Freiburg 2008 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 91: Experimentelle Methoden der Astroteilchenphysik II

T 91.1: Gruppenbericht

Dienstag, 4. März 2008, 16:45–17:05, KGI-HS 1134

Akustische Neutrinodetektion in Wasser — •Carsten Richardt für die ANTARES- und KM3NeT-Erlangen Kollaboration — Uni. Erlangen, Physikalisches Institut Abt.4

Hochenergetische Neutrinos, die im Wasser wechselwirken, erzeugen einen hadronischen Schauer und damit einen lokalen Temperaturanstieg.Das thermoakustische Model besagt, dass eine lokale Energiedeposition zu einer Erwärmung und damit zu einem Druckanstieg gefolgt von einer Kompression fuehrt. Der resultierende Bipolare Puls kann genutzt werden um neutrinoinduzierte Schauer akustisch nachzuweisen.

Ein Teil des ANTARES Neutrinoteleskops im Mittelmeer ist mit akustischen Sensoren bestückt, um die Möglichkeit der akustischen Teilchendetektion im Wasser zu untersuchen.

Der akustische Detektor im ANTARES Experiment besteht aus 36 Sensores, sogenannten Hydrophonen, die sich über das ANTARES Experiment verteilen. Sechs Sensoren, in einem Volumen von ca. 1m3, bilden eine Antenne deren Abstände zwischen 10 und 350 Metern variieren. Diese Anordnung ermöglicht Korrelationen auf kleinen sowie großen Abständen zu untersuchen. Im Juni 2007 wurde der erste Teil des akustischen Detektors im Mittelmeer installiert und im Dezember in Betrieb genommen. In diesem Vortrag werden erste Daten vorgestellt.

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