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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 15: Praktika I (Schulversuche)

DD 15.2: Vortrag

Dienstag, 17. März 2009, 11:20–11:40, Seminarraum

Von Baumstämmen und Reisepässen - RFID im Physikunterricht — •William Lindlahr und Klaus Wendt — AG LARISSA, Institut für Physik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Technologie "Radio Frequency Identification" (RFID) findet zunehmend Anwendung in nahezu allen Bereichen des "modernen" Lebens. Sie erlaubt die eindeutige Identifizierung von Objekten, Tieren und sogar Personen, oftmals ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Die Bandbreite reicht von der elektronischen Wegfahrsperre im Auto bis zur Erkennung von Personen mit Hilfe von Chipkarten oder Reisepässen, von der Identifikation von Büchern in Bibliotheken über gechipte Haustiere bis zur Erkennung von Schiffscontainern, Paletten und Baumstämmen. Die Entwicklung ist rasant und viele weitere Anwendungen sind in Vorbereitung, z. B. als Ersatz von Barcodes oder zur Erhöhung der Fälschungssicherheit von Banknoten.

Es wurde ein interdisziplinäres Projekt entwickelt, in dem Schülergruppen der Oberstufe die Funktionsweise und Relevanz der RFID-Technologie vermittelt werden. Dabei befassen wir uns mit dem Fall der Daten- und Energieübertragung über elektromagnetische Induktion und Schwingkreise.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten in diesem Projekt die Gelegenheit, nach einem kurzen Vortrag über die physikalischen Grundlagen selbst einfache RFID-Chipkarten zu löten, diese zu testen und damit die Funktionsweise von RFID zu verstehen. Zusätzlich erarbeiten sie sich aktuelle Anwendungen und reflektieren Gefahren der Technologie.

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