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Dresden 2009 – wissenschaftliches Programm

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MA: Fachverband Magnetismus

MA 40: Poster II: Bio- and Molecular Magnetism (1-9); Magnetic Coupling Phenomena/Exchange Bias (10-15); Magnetic Particlicles and Clusters (16-29); Micro and Nanostructured Magnetic Materials (30-51); Multiferroics (52-64); Spin Injection in Heterostructures (65-67); Spin-Dyn./Spin-Torque (68-93); Spindependent Transport (94-108)

MA 40.27: Poster

Freitag, 27. März 2009, 11:00–14:00, P1A

Magnetische Nanopartikel als Ultraschall- / Viskositätssensoren. — •Christian Höhl, Nouri Elmiladi und Karl Maier — Helmholtz-Institut für Strahlen- und Kernphysik, Rheinische Friedrichs-Wilhelm Universität, Bonn, Germany

Magnetische Nanopartikel (MNP) bestehen aus magnetischen Kernen die in nichtmagnetische Hüllen von einigen 10 nm eingelassen werden. Die Hülle kann weiter chemisch funktionalisiert werden und dazu dienen, die MNP kolloidal in Lösung zu bringen.

Durch eine asymmetrische Beschichtung der Hülle, z.B. mit organischen Molekülen, kann das MNP durch Ultraschall (US) in Kippschwingungen versetzt werden. Das aufgrund der magnetischen Anisotropie an das Partikel gebundene magnetische Moment sendet dann Radiosignale mit US Frequenz. Das so erzeugte lokale Wechselfeld kann über Kernspinresonz am Lösungsmittel ortsaufgelöst nachgewiesen werden. Die Amplitude des Wechselfeldes hängt über die Schwingungsamplitude der MNP von der Viskosität des Lösungsmittels und der Ultraschallamplitude ab.

Die Methode eignet sich auch, um chemische Reaktionen an den präparierten MNP's messtechnisch zu verfolgen. Umsetzung und Anwendung in medizinischer Diagnostik werden präsentiert.

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