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MO: Fachverband Molekülphysik

MO 23: Molekülphysik Poster 2

MO 23.5: Poster

Donnerstag, 5. März 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer

Spektroskopie an dotierten Heliumtropfen — •Sebastian Göde, Andreas Przystawik, Josef Tiggesbäumker und Karl-Heinz Meiwes-Broer — Universität Rostock, Institut für Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock

Bei einer Düsenstrahlexpansion von Helium ins Vakuum entstehen ultrakalte Heliumtröpfchen, die beim Passieren einer Pickup-Zelle Atome aus einem Dampf niedriger Dichte aufnehmen können. Die Wechselwirkung der aufgenommenen Atome mit dem Helium entscheidet darüber, ob sich die Atome nach dem Pickup auf der Tropfenoberfläche oder im Tropfen befinden. Für das Verhalten der Elemente der Erdalkalimetalle ist eine genaue Vorhersage im Rahmen des Modells von Ancilotto [1] nicht möglich. Experimente haben gezeigt, dass die Elemente Sr und Ba einen stabilen Zustand nahe der Oberfläche der Heliumtropfen haben [2].

In diesem Beitrag werden Resultate von Mg und Ca vorgestellt. Verschiedene experimentelle Techniken wie resonante Zwei-Photonen-Ionisation, laserinduzierte Fluoreszenz sowie Elektronenstoßionisation wurden gezielt eingesetzt, um die Löslichkeit der Atome bei unterschiedlichen Quellenbedingungen zu bestimmen. Für Mg sind sowohl Signaturen oberflächennaher als auch gelöster Atome nachweisbar. Weiterhin zeigen die Ergebnisse, daß mehrere Magnesiumatome in einem Tropfen einen besonderen Bindungszustand aufweisen [3].

[1] F. Ancilotto et al., J. of Low Temp Phys. 101, 1123 (1995)

[2] F. Stienkemeier et al., Eur. Phys. J. D 9, 313 (1999)

[3] A. Przystawik, S. Göde et al., Phys. Rev. A 78, 021202 (2008)

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