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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 20: Präzisionsmessungen I

Q 20.5: Vortrag

Dienstag, 3. März 2009, 15:00–15:15, Audi-A

Das Einstein Teleskop (ET): ein Gravitationswellenobservatorium der dritten Generation — •Harald Lück — MPI f. Gravitationsphysik und Leibniz Universität Hannover

Die erste Generation des weltweiten Netzwerkes von interferometrischen Gravitationswellendetektoren (LIGO, Virgo und GEO600) hat eine gemeinsame, lange Beobachtungsphase abgeschlossen. Nun werden diese Detektoren zu einer besseren Empfindlichkeit ausgebaut (siehe Vortrag zu GEO600). Spätestens mit Inbetriebnahme der zweiten Ausbaustufe, den sogenannten 'advanced' Detektoren, im Jahr 2015 mit einer zehnfach besseren Empfindlichkeit gegenüber dem vergangenen Datenlauf, kann die Detektion von Gravitationswellen erwartet werden. Um zur routinemäßigen Beobachtung von Gravitationswellen überzugehen, und die Instrumente als astronomische Observatorien betreiben zu können, wird eine weitere Verbesserung der Empfindlichkeit um einen Faktor zehn und damit einer Erweiterung des beobachtbaren Volumens um einen Faktor 1000 nötig sein. Pläne dazu werden in einer europaweiten Design Studie zu ET, dem Einstein Teleskop, erarbeitet. Dieser Bericht wird die Anforderungen und Möglichkeiten eines solchen Detektors, wie den unterirdischen, cryogenen Betrieb mit MW umlaufender Lichtleistung und der Nutzung gequetschten Lichtes, erläutern.

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