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Hamburg 2009 – scientific programme

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 55: Poster III

Q 55.29: Poster

Thursday, March 5, 2009, 16:30–19:00, VMP 8 Foyer

Emissionsdynamik von vielmodigen Festkörperlasern. Theorie und Anwendungen — •Oliver Back, Klaus Sengstock und Valeri Baev — Institut für Laserphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

Vielmodige Festkörperlaser zeigen eine sehr komplexe Emissionsdynamik. Sie wird zum einen durch die Lebensdauer des oberen Laserniveaus, die Resonatorverluste und der Anzahl der Polarisations- und Longitudinalmoden, zum anderen durch die partielle Entkopplung und durch die nichtlineare Kopplung der Moden bestimmt. Der Grund für die Modenentkopplung liegt in der Sättigung der Inversion durch die stehenden Lichtwellen eines Vielmodenlasers, die zu räumlicher Inhomogenität der Verstärkung in longitudinaler sowie in azimutaler Richtung führt. Nichtlineare Kopplung kann z.B. durch die Frequenzverdoppelung im Laserresonator verursacht werden. Der Grad der Kopplung, bzw. Entkopplung bestimmt maßgeblich die Emissionsdynamik und beschränkt damit die möglichen praktischen Anwendungen von vielmodigen Festkörperlasern. Das entwickelte Modell hat es uns erlaubt, die Emissionsdynamik von verschiedenen vielmodigen Festkörperlasern ausführlich zu beschreiben und gezielt zu steuern um die Laser für bestimmte Anwendungen zu optimieren. Unter anderem wurden Möglichkeiten gezeigt, das Emissionsrauschen eines Vielmodenlasers mit und ohne Frequenzverdoppelung im Laserresonator zu reduzieren [1], sowie die Empfindlichkeit von Absorptionsmessungen im Resonator eines Vielmodenlasers zu erhöhen.

1. R. Hartke et al., Appl. Phys. Lett. 92, 101107 (2008).

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