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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 65: Laseranwendungen: Lebenswissenschaften

Q 65.4: Vortrag

Freitag, 6. März 2009, 14:45–15:00, VMP 8 HS

Entwicklung eines OCT-gestützten Endoskops zur kontaktfreien Untersuchung von Kehlkopferkrankungen — •Nadine Rohrbeck1, Henning Wisweh1, Kathrin Alexandrov2 und Holger Lubatschowski11Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, 30419 Hannover — 2Medizinische Hochschule Hannover, Carl-Neuberg-Str. 1, 30625 Hannover

Ein OCT-gestütztes Endoskop bietet eine Diagnosemöglichkeit zur Untersuchung von Kehlkopferkrankungen in Echtzeit, um Aussagen über oberflächennahe Tiefenstrukturen zu erhalten. Bisher gibt es kein routinemäßiges Verfahren zur Untersuchung der Tiefenstruktur der Stimmlippe. Die optische Kohärenztomographie (OCT) eignet sich als nichtinvasives optisches Bildgebungsverfahren für die Stimmlippendiagnostik, da es in vivo und in Echtzeit Schichtbilder innerhalb einer Tiefe von 1 mm mit Auflösungen im µm-Bereich liefert.

Das OCT-gestützte Endoskop vereint einen OCT-Strahlengang und eine Videobildgebung, so dass gleichzeitig Informationen der feingeweblichen Struktur der Stimmlippe auf der Schleimhautoberfläche sowie die Tiefenausdehnung der Gewebeschichten dargestellt werden können. Eine elektromechanische Fokussiereinheit ermöglicht einen flexiblen Arbeitsabstand für das Endoskop, so wird der Strahlengang individuell an die Anatomie des Patienten angepasst. Da Bewegungen während der medizinischen Untersuchung mit Hilfe von OCT Bewegungsartefakte hervorrufen, wurden verschiedene OCT-Messmethoden untersucht, um die Auswirkungen auf die Bildqualität zu beurteilen.

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