Hamburg 2009 – scientific programme

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 65: Laseranwendungen: Lebenswissenschaften

Q 65.9: Talk

Friday, March 6, 2009, 16:00–16:15, VMP 8 HS

Plasmonen basierte Lasertransfektion — •Holger Fehlauer, Markus Schomaker, Holger Lubatschowski und Alexander Heisterkamp — Laser Zentrum Hannover e.V., Hollerithallee 8, 30419 Hannover

Eine zentrale Anwendung der Molekularbiologie ist das Einbringen von Fremd-DNA in Zellen. Eine Alternative zu den konventionellen Methoden der Zellpermeabilisierung ist die Lasertransfektion durch Plasmonen. Plasmonen entstehen durch Absorption von resonantem Laserlicht an Nanopartikeln oder Nanopartikeloberflächen. Die Plasmonen basierte Lasertransfektion bietet die Möglichkeit eines hohen Durchsatzes, da, durch eine schwache Laserfokussierung, eine große Fläche und damit viele Zellen bestrahlt werden. Durch das Verwenden von biokompatiblen Goldnanopartikeln (GNP) und einer geringen Laserfluenz wird eine schädigungsarme Transfektion erreicht.

Für die Transfektion werden Zellen mit GNP inkubiert, welche durch einen Fs Laser angeregt werden. Daraufhin können große Moleküle, wie DNA, in die Zellen eindringen. Um die Transfektioneffizienz zu prüfen, wird Fremd-DNA eingebracht, welche zur Synthetisierung des Green-Fluoresence-Proteins in den Zellen führt und 24 Stunden nach Einbringen über Fluoreszenz nachgewiesen wird.

In den durchgeführten Versuchen wird der Einfluss verschiedener Faktoren auf die Transfektionsrate untersucht, um optimale Transfektionsparameter zu evaluieren. Diese Faktoren sind Größe und Konzentration der GNPs, sowie Wellenlänge und Energie des Laserlichtes.