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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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GR: Fachverband Gravitation und Relativitätstheorie

GR 17: Kosmologie II

GR 17.4: Vortrag

Freitag, 13. März 2009, 12:00–12:20, A214

Kosmologie ohne Scheuklappen — •Helmut Hille — Fritz-Haber-Str. 34, 74081 Heilbronn

Ohne die Beachtung des Grund-Satzes vom Erhalt der Energie kann es m.E. keine solide Physik und Kosmologie geben. Aus diesem Grund-Satz ergibt sich, dass das Universum keine Grenzen in Raum und Zeit haben kann und dass unser Kosmos nur einer von vielen ist, der aus einer Megaexplosion zusammenströmender Materie hervorging. So sahen es auch bereits antike Denker z.B. Anaximander aus Milet (um 611-545): „Der Ursprung der seienden Dinge ist das Unbegrenzte. Denn aus diesem entstehe alles und zu diesem vergehe alles. Weshalb auch unbeschränkt viele Welten produziert werden und wieder zu jenem [Unbegrenzten] vergehen, aus dem sie entstehen.“ Oder wie ich es in heutiger Sprache sage: „Die Kosmen kommen und gehen, doch die Energie, das Universum bleibt.“ Ich zeige, wie unter diesen Prämissen sich eine Kosmologie von selbst ergibt, in der die Gravitation ein emergentes Phänomen der durch die Megaexplosion verschränkten Materie ist.

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