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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 100: Niederenergie-Neutrinophysik & Suche nach dunkler Materie 1

T 100.9: Vortrag

Montag, 9. März 2009, 19:05–19:20, A140

Systematische Untergrunduntersuchungen am KATRIN-Vorspektrometer mit externer Röntgenquelle — •Melanie Lammers — IEKP, Universität Karlsruhe

Das Karlsruher Tritium Neutrino-Experiment soll die Neutrinomasse mit einer bisher unerreichten Sensitivität von 0,2 eV/c2 bestimmen. Der Messaufbau setzt sich zusammen aus einer Tritiumquelle, einer Transportstrecke, einem elektrostatischen Tandemspektrometersystem (Vor- und Hauptspektrometer) zur Energieanalyse und einer Detektoreinheit zum Nachweis der Zerfallselektronen. Das Vorspektrometer dient als Hochpassfilter und hat die Aufgabe die Anzahl der Zerfallselektronen, die in das Hauptspektrometer gelangen, zu reduzieren. Genau wie das Hauptspektrometer arbeitet das Vorspektrometer nach dem Prinzip des MAC-E-Filters (Magnetic Adiabatic Collimation combined with an Electrostatical Filter). Eine niedrige Untergrundrate (<10mHz) ist Voraussetzung, um die geforderte Sensitivität von KATRIN zu erreichen. Eine mögliche Untergrundquelle bei MAC-E-Filtern sind niederenergetische Sekundärelektronen von der Tankwand, die durch kosmische Myonen erzeugt werden können. Um diese Prozesse besser zu verstehen, kommt eine Röntgenröhre zum Einsatz, mit der künstliche Sekundärelektronen erzeugt werden können. Im Rahmen dezidierter Messungen wurde die Wirkung der elektrostatischen Abschirmung durch negativere innere Drahtelektroden als auch die magnetische Abschirmung systematisch untersucht. Gefördert vom BMBF unter Kennzeichen 05A08VK2 und der DFG (SFB TR27 TPA1)

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