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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 28: QCD 2

T 28.1: Vortrag

Mittwoch, 11. März 2009, 16:45–17:00, A017

Tief-inelastische e-p-Streuung mit HERA-II-Daten — •David Fischer — DESY Hamburg, 22603 Hamburg

Das H1-Experiment am Elektron-Proton-Collider HERA in Hamburg hat seit dem HERA-Upgrade im Jahre 2001 seine Luminosität massgeblich steigern können (bis zu etwa 220 pb−1 pro Jahr). Das hat grosse Fortschritte sowohl bei den statistischen Unsicherheiten als auch im Detektorverständnis ermöglicht. Mit den neuen Daten kann die Kenntnis der Protonstrukturfunktion F2(x,Q2) verbessert werden. Diese wird bestimmt über die Messung des doppelt-differenziellen tief-inelastischen Wirkungsquerschnitts dσ/dxdQ2(x,Q2) für neutrale Ströme (epeX) in Abhängigkeit vom Impulsübertrag Q2 und der Bjorken-Variablen x. Für den Bereich 1 GeV2<Q2<120 GeV2 steht mit dem SpaCal ein Präzisionskalorimeter zur Verfügung, welches speziell auf den Nachweis von Energie E′ und Polarwinkel θ des gestreuten Elektrons ausgelegt ist. Präzisionsmessungen mit etwa 1% experimenteller Unsicherheit für den NC-DIS-Wirkungsquerschnitt sind damit realistisch geworden. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Analyse von Detektorakzeptanz und Migrationseffekten; dafür stellt die Methode der Entfaltung einen Ansatz bereit, dessen Vorteile im Beitrag dargestellt werden.

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