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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 40: Bottom-Quark Produktion 3

T 40.3: Vortrag

Donnerstag, 12. März 2009, 17:15–17:30, A119

Möglichkeiten zur Messung des Mischungsparameters Δ ms mittels hadronischer Endzustände bei ATLAS — •Thorsten Stahl, Peter Buchholz und Wolfgang Walkowiak — Universität Siegen

Beim ATLAS-Experiment am LHC werden Protonen mit einer Schwerpunktsenergie von 14 TeV zur Kollision gebracht. Der hohe Wirkungsquerschnitt, bb-Quarkpaare zu bilden, erlaubt es, viele Aspekte der Physik der B-Mesonen zu studieren.

Ein Schwerpunkt ist die Untersuchung von Bs0-Oszillationen mit der Messung des Mischungsparameters Δ ms. Dieser dient als wichtiger Eingangsparameter für die Bestimmung anderer Bs0 Parameter, wie z.B. des Zerfallsbreitenunterschieds ΔΓs oder der schwachen Phase φs.

Beim ATLAS-Experiment werden Bs0-Zerfallsmoden mit hadronischen Endzuständen betrachtet. Zur Selektion der Ereignisse bei der Datennahme (Triggerselektion) werden hochenergetische Myonen benutzt, die beim Zerfall des assoziiert produzierten b-Quarks entstehen. Die Ladung dieser Myonen ist korreliert mit dem Zustand des Bs0-Mesons zum Zeitpunkt des Entstehens. Zusammen mit der Kenntnis der Ladung der Endzustandsteilchen im Zerfall kann, in Abhängigkeit der Zerfallslänge, die Oszillationsfrequenz gemessen werden.

Der Vortrag stellt die Mischungsanalyse und die Methode zur Messung des Mischungsparameters Δ ms vor. Dabei wird insbesondere auf den Zerfallskanal Bs0Ds a1+ eingegangen.

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