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T: Fachverband Teilchenphysik

T 44: Higgs-Physik 3

T 44.8: Vortrag

Mittwoch, 11. März 2009, 18:30–18:45, N120

Suche nach dem MSSM-Higgsbosonzerfall h/H/A→ τ+τ aus pp-Kollisionsdaten mit dem ATLAS-Detektor — •Susanne Mohrdieck-Möck, Sandra Horvat, Stefan Stonjek und Hubert Kroha — Max-Planck-Institut für Physik, 80805 München

Die minimale supersymmetrische Erweiterung des Standardmodells (MSSM) beinhaltet zwei Higgs-Dupletts, so dass fünf Higgs-Bosonen (h, H, A, H±) vorhergesagt werden. Ihre Massen sind durch zwei unabhängige Parameter bestimmt, für die typischerweise das Verhältnis tanβ der Vakuumserwartungswerte der zwei Higgs-Dupletts und die Masse des pseudoskalaren Higgs-Bosons mA verwendet werden. Für Massen mA>130 GeV degenerieren H und A in ihrer Masse, bei kleineren Massen h und A.
In pp-Kollisionen werden die Higgs-Bosonen h/H/A durch zwei Produktionsmechanismen erzeugt: Für kleine tanβ-Werte überwiegt die direkte Erzeugung ggh/H/A, für größere die assozierte Produktion qq/ggbb h/H/A. Der Zerfall der Higgs-Bosonen h/H/A ist dominiert durch h/H/Abb und h/H/A→τ+τ (O(10)%).
Die wichtigsten Untergrundprozesse sind die tt-Produktion, Ereignisse mit Z+Jets und die W+Jets Erzeugung.
Im Vortrag wird eine Studie zur Suche nach dem MSSM-Higgsbosonzerfall h/H/A→ τ+τ→ (ℓνν) (τjetν) in der assozierten Produktion vorgestellt. Dabei wird die Selektion der Ereignisse zur Trennung von der Signal-Signatur h/H/A→ τ+τ und den auftretenden Untergrundprozesse optimiert und das Entdeckungspotiential abgeschätzt.

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