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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 51: Suche nach neuer Physik 2

T 51.6: Vortrag

Freitag, 13. März 2009, 15:20–15:35, N120

Jets im TeV Bereich und Quantengravitation bei ATLAS — •Frederik Rühr, Michael Henke und Victor Lendermann — Kirchhoff-Institut für Physik, Heidelberg

Eine interessante Lösung für das Hierarchie-Problem sind zusätzliche Raumdimensionen.

Bei n zusätzlichen Dimensionen endlicher Ausdehnung hängt die Gravitationskraft bei Abständen oberhalb dieser Ausdehnung vom Quadrat des Abstandes ab, bei kleineren Abständen jedoch von der (n+2)ten Potenz. Daraus folgt, dass die aus makroskopischen Messungen der Gravitation errechnete Planckskala (∼1016 TeV) nicht die fundamentale Planckskala MD ist, welche im TeV Bereich und damit in Reichweite des Large Hadron Collider liegen könnte.

Ein beobachtbarer Effekt einer solchen auf kleinsten Skalen signifikant stärkeren Gravitation wäre die Erzeugung von klassischen kleinen schwarzen Löchern bei Energien weit über MD. Ein neues Paradigma auf der Suche nach Extradimensionen ist jedoch die direkte Messung von Wirkungsquerschnitten an der Schwelle zwischen Quantenchromodynamik und Quantengravitation, im Bereich von MD.

Eine Analyse von inklusiven Jet-Verteilungen bei ATLAS wird vorgestellt, inklusive der erwarteten Sensitivität auf quantengravitative Effekte, wie z.B. kleine schwarze Löcher, und unter Benutzung von simulierten Ereignissen.

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