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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 63: Myondetektoren 1

T 63.1: Gruppenbericht

Montag, 9. März 2009, 17:00–17:20, A014

Kalibrationszentrum für die Driftrohrkammern des ATLAS-Myonspektrometers — •Felix Rauscher1, Otmar Biebel1, Joerg Dubbert2, Güunter Duckeck1, Steffen Kaiser2, John Kennedy1, Oliver Kortner2, Sergey Kotov2, Hubert Kroha2, Joerg v. Loeben2 und Igor Potrap21Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München — 2Max-Planck-Institut für Physik München

Im ATLAS-Myon-Spektrometer werden für die präzise Spurvermessung Driftrohrkammern verwendet. Diese Rohre haben einen Durchmesser von 3 cm und werden mit einer Mischung aus Argon und CO2 bei einem Druck von 3 bar betrieben. Diese Gas wurde verwendet, um Alterungseffekte auszuschließn. In diesem Gas hängt die Driftgeschwindigkeit stark von Betriebsparametern wie Temperatur, Magnetfeld und Strahlungsuntergrund ab. Um zeitliche Schwankungen der Drifteigenschaften zu berücksichtigen, wird die Orts-Driftzeit-Beziehung stündlich mit einem Autokalibrationsverfahren bestimmt. Das erfordert einen Myonkalibrationsdatenstrom bei einer Rate von 1 kHz, mit dessen Hilfe die Eichung des Myonspektrometers an drei Kalibrationszentren in Rom, Michigan und München innerhalb 24 Stunden durchgeführt wird. Danach startet die Rekonstruktion der Messdaten.

Das Kalibrationskonzept wurde ausgiebig mit simulierten Daten getestet. Seit Sommer 2008 werden die Myonkammern des ATLAS-Detektors kontinuierlich und zuverlässig mit Myonen aus der Höhenstrahlung geeicht.

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