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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 64: Myondetektoren 2

T 64.7: Vortrag

Dienstag, 10. März 2009, 18:35–18:50, A014

Konzepte für Driftrohrkammern bei hoher Untergrundstrahlung für Super - LHC — •Albert Engl1, Otmar Biebel1, Ralf Hertenberger1, Raimund Ströhmer1, Felix Rauscher1, Oliver Kortner2, Hubert Kroha2, Federica Legger2 und Jörg Dubbert21LMU München — 2MPI für Physik München

Nach den Luminositäts - Upgrades des Large Hadron Colliders (LHC) wird mit bis zu 10 mal höheren Untergrundraten von Gammas und Neutronen für die Myonkammern gerechnet. Die geforderte Einzelrohrauflösungsgrenze von 100 µ m soll dabei nicht überschritten werden. Frühere Untersuchungen zeigten, dass sich die Ortsauflösung durch die Nichtlinearität des Gasgemisches Ar : CO2 = 93 : 7 bei γ - Untergrundraten von bis zu 2 kHz/cm2 um einen Faktor 1,5 verschlechtert. Durch die Verwendung eines linearen und schnellen Gases können die Anforderungen an das Myonspektrometer unter Beibehaltung der vorhandenen Hardware erfüllt werden. Alternativ kann mit halbiertem Driftrohrdurchmesser von 15 mm gewährleistet werden, dass das ATLAS - Gas linear und schnell (tmax=200 ns) wird.

Mehrere inerte, lineare und schnelle Gasmischungen wurden im Höhenstrahlungsmessstand in Garching (München) getestet. An Hand der Analyse einiger Millionen Spuren kosmischer Myonen zeigte sich, dass die alternativen Gasmischungen ähnlich gutes Ortsauflösungsvermögen aufweisen wie das ATLAS - Gas. Die Messergebnisse sind in Übereinstimmung mit Garfieldsimulationen.

Wir zeigen außerdem Garfieldstudien, welche die Messergebnisse zum Verhalten der 15 mm Driftröhren bei γ - Untergrund bestätigen.

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