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T: Fachverband Teilchenphysik

T 70: GRID Computing 3 / DAQ und Trigger 1

T 70.8: Vortrag

Mittwoch, 11. März 2009, 18:35–18:50, M110

Implementierung des ATLAS Level-1-Kalorimeter-Triggers in ATLFASTII — •Marius Groll, Stefan Rieke und Stefan Tapprogge — Institut für Physik -ETAP- Universität Mainz

Die Geant4-basierte Simulation der im ATLAS-Detektor wechselwirkenden Teilchen ist mit ungefähr 10 Minuten pro Ereignis sehr Rechenzeit-intensiv. Deshalb wird versucht, die gleiche vorhergesagte Detektorantwort in einer schnellen Simulation namens ATLFASTII zu erzielen. Die Zeitersparnis basiert im wesentlichen auf einer Parametrisierung der Schauer in den Kalorimetern, wodurch eine Rechenzeit-Ersparnis von bis zu 80 % erreicht werden kann.

ATLAS benutzt ein dreistufiges Triggersystem zur Ereignisselektion. Die erste Triggerstufe besteht dabei aus dem Level-1-Myon-Trigger und dem Level-1-Kalorimeter-Trigger. Dieser benutzt die Kalorimeterinformation, um nach Trigger-Objekten wie Elektronen, Photonen, Muonen, Taus und Jets zu suchen und bestimmt ihre Multiplizitäten für jedes Ereignis. Zusätzlich werden Energiesummen und die fehlende transversale Energie bestimmt. Diese dienen ebenfalls der Triggerentscheidung. In ATLFASTII ändern sich aufgrund der Schauer-Parametrisierung auch die verfügbaren Informationen für den Level-1-Kalorimeter-Trigger, wodurch diese an die volle Simulation angepasst werden müssen.

Die Ergebnisse dieser Kalibration werden gezeigt. Des Weiteren wird die Anwendbarkeit dieses Ansatzes durch Vergleiche der relevanten Verteilungen mit der vollen Simulation gezeigt.

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