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München 2009 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 99: Kosmische Strahlung 7

T 99.5: Vortrag

Freitag, 13. März 2009, 15:00–15:15, M118

Einfluss des elektrischen Feldes der Atmosphäre auf die Radioemission in Luftschauern — •Moses Ender — Universität Karlsruhe

Die Ablenkung geladener, relativistischer Teilchen in hochenergetischen Luftschauern durch das Erdmagnetfeld führt nach dem Geosynchrotronmodell zur kohärenten Emission von Radiopulsen. Zusätzliche elektrische Felder in der Atmosphäre, wie sie besonders während Gewittern auftreten können, führen zu zusätzlichen Beschleunigungen der geladenen Teilchen und können somit Einfluss auf Art und Stärke der Radioemission haben. Für eine zuverlässige Energierekonstruktion des Schauers aus dem gemessenen Radiosignal ist es von großer Bedeutung, diesen Einfluss abschätzen zu können.
Der Effekt des atmosphärischen elektrischen Feldes wird mit dem LOPES-Experiment am Forschungszentrum Karlsruhe untersucht. Dieses besteht aus einem Array von 30 Dipol-Antennen, die sich im Feld des KASCADE-Experiments befinden und im Frequenzband von 40 bis 80 MHz messen. Zusätzlich stehen meteorologische Daten sowie Messungen des vertikalen elektrischen Feldes am Boden zur Verfügung, mit dessen Hilfe sich Aussagen über die Felder in den höheren Schichten der Atmosphäre treffen lassen. In diesem Vortrag sollen erste Ergebnisse der Analyse der Daten des Jahres 2008 vorgestellt werden.

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