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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Arbeitskreis Energie

AKE 8: Erneuerbare Energien III: Geothermie, Biomasse und Meeresenergie

AKE 8.1: Hauptvortrag

Dienstag, 16. März 2010, 16:45–17:15, JUR D

Heizen und Kühlen aus geothermischen Quellen — •Horst Rüter — Schürbankstrasse 20a. 44287 Dortmund

Die Geothermie oder Erdwärme ist eine der Erneuerbaren Energien. Sie bezieht ihre Energie nicht, wie die meisten anderen Erneuerbaren von der Sonne, sondern aus dem Inneren der Erde. Dort ist Wärmeenergie gespeichert, die teilweise von der Entsehung der Erde her stammt, teilweise laufend durch den Zerfall radioaktiver Minerale erzeugt wird. Diese Energie gelangt duch Konduktion und Konvektion, also duch den natürlichen Wärmestrom an die Erdoberfläche bzw. in oberflächennahe Erdschichten, wo sie gewonnen werden kann. Je nach Temperaturniveau kann diese Energie in Strom gewandelt werden oder direkt zum Heizen und Kühlen genutzt werden. Ist das Temperaturniveau für eine direkte Nutzung nicht ausreichend kann es durch Wärmepumpen angehoben werden, wobei dann immer noch ein Großteil der genutzten Energie aus der Quelle Geothermie stammt.

Üblicherweise wir zwischen Tiefer (>400m)und Oberflächennaher Geothermie unterschieden. Tiefe Geothermie kann bei Temperaturen oberhalb 120 Grad zur Stromerzeugung genutzt werde, wobei Wärme abfällt (90%), oder auch direkt als Wärme. Oberflächennahe Geothermie kann nur mit der Hilfe von Wärmepumpen genutzt werden.

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