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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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HK: Fachverband Physik der Hadronen und Kerne

HK 25: Hadronenstruktur und -spektroskopie V

HK 25.10: Vortrag

Dienstag, 16. März 2010, 18:45–19:00, HG III

Diffraktive Dissoziation von Pionen in Endzustände mit drei geladenen Pionen bei hohen Impulsüberträgen — •Florian Haas — TU München, Physik Department E18, 85748 Garching

Die diffraktive Anregung von Pionen durch Streuung an Kern- oder Wasserstoff-Targets, wie sie am COMPASS Experiment durchgeführt wird, erlaubt einen sehr guten Zugang zum Spektrum leichter Meson-Resonanzen, insbesondere zu nicht-qq Zuständen. Diese können durch exotische Quantenzahlen, wie JPC = 1−+, identifiziert werden. Die Analyse von Daten einer Teststrahlzeit in 2004 mit einem Blei-Target, welches von einem π Strahl getroffen wurde, ergab die Existenz solch eines exotischen Signals mit eben diesen Quantenzahlen bei einer Masse von 1.66 GeV/c2. Im Jahre 2008 wurde eine weltweit einmalige Anzahl von exklusiven π π π+ Ereignissen mit einem 190 GeV/c π Strahl, der auf ein Flüssigwasserstoff-Target trifft, aufgezeichnet. Im Fokus der vorliegenden Analyse sind Ereignisse mit hohen Impulsüberträgen t′ ∈[0.1,1.0] (GeV/c)2 und Resonanz-Massen kleiner 2.5 GeV/c2. Dies ist der gleiche kinematische Bereich der auch schon mit den Daten von 2004 analysiert worden ist.

Wir stellen den Status der Partialwellen-Analyse der Daten aus dem Jahre 2008 vor. Von besonderem Interesse ist der Vergleich der verschiedenen Targets der beiden Strahlzeiten.

Diese Arbeit wird vom BMBF, Maier-Leibnitz-Labor München und dem DFG Excellenzcluster Exc153 unterstützt.

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