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T: Fachverband Teilchenphysik

T 104: Kosmische Strahlung IV

T 104.2: Vortrag

Donnerstag, 18. März 2010, 17:05–17:20, HG XII

Erste Signaturen der Massenkomposition kosmischer Strahlung in Radiomessungen des LOPES-Experiments — •Nunzia Palmieri — Karlsruhe Institute of Technology (KIT), IEKP

In der Wechselwirkung hochenergetischer kosmischer Strahlung mit den Atomen der Atmosphäre wird eine große Anzahl von Sekundärteilchen produziert (ausgedehnter Luftschauer) und eine kohärente Geosynchrotron-Strahlung emittiert. Diese Strahlung im Radiofrequenzbereich kann mit einfachen Radioantennen gemessen werden.

Das LOPES-Experiment am KIT besteht aus einem Array von Radio-Dipolantennen, die den Frequenzbereich von 40 bis 80 MHz abdecken und in Koinzidenz mit dem KASCADE-Grande Experiment messen. Das KASCADE-Grande Experiment liefert hierfür die Trigger und die Luftschauerinformationen.

Simulationen der Radioemissionen, basierend auf dem Geosynchrotronmodell, sagen eine charakteristische Abhängigkeit der Steilheit der Lateralverteilung von der atmosphärischen Tiefe des Luftschauermaximums (Xmax) und damit von der Masse der Primaerteilchen voraus.

Eine Analyse über den Steilheitsparameter R0 der Lateralverteilung wird durchgeführt und erste Hinweise für eine mögliche Signatur der Zusammensetzung kosmischer Strahlung in den LOPES-Daten aufgezeigt.

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