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T: Fachverband Teilchenphysik

T 105: Kosmische Strahlung V

T 105.6: Vortrag

Freitag, 19. März 2010, 15:15–15:30, HG XII

Vergleich von LOPES-Messungen des Radiosignals von Luftschauern mit REAS3-Simulationen — •Frank Schröder und Tim Huege — Karlsruher Institut für Technologie (KIT), IK

Durch hochenergetische kosmische Strahlung produzierte Sekundärteilchen bilden einen ausgedehnten Luftschauer, der unter anderem aus Elektronen und Positronen besteht. Diese werden durch das Erdmagnetfeld abgelenkt und senden dabei einen Radiopuls aus, dessen Messung Aufschluss über Eigenschaften des Primärteilchens der kosmischen Strahlung geben kann. Das LOPES-Experiment am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besteht im Wesentlichen aus 30 absolut kalibrierten Dipol-Antennen, die am KASCADE-Experiment aufgebaut wurden und diese Radiopulse im Frequenzbereich von 40 bis 80 MHz messen. Unter Zuhilfenahme der Rekonstruktion von KASCADE-Grande kann für hochenergetische (>1017 eV) Ereignisse der Radiopuls in jeder einzelnen Antenne identifiziert und die Lateralverteilung des Radiosignals gemessen werden. Weiterhin ist es möglich, mit REAS3 die Radioemission von Luftschauern zu simulieren und für jedes einzelne Ereignis mit den Messwerten zu vergleichen. Dieser Vergleich von Messung und Simulation ist notwendig, um den Emissionsmechanismus der Radiopulse genauer zu untersuchen. Im Vortrag wird insbesondere auf Unterschiede zu den bereits präsentierten Vergleichen mit REAS2-Simulationen eingegangen. Beide basieren auf dem Geosynchrotronmodell, wobei REAS3 zusätzlich Endpunktbeiträge der Elektron- und Positronbahnen berücksichtigt.

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