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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 108: Niederenergie-Neutrinophysik und Suche nach dunkler Materie II

T 108.9: Vortrag

Dienstag, 16. März 2010, 18:45–19:00, HG XI

Quenching-Effekte in den Flüssigszintillatoren des Double Chooz Experiments — •Stefan Wagner, Christoph Aberle, Christian Buck, Frank Hartmann, Manfred Lindner, Stefan Schönert und Ute Schwan — Max-Planck-Institut für Kernphysik, 69117 Heidelberg

Das Double Chooz Experiment untersucht das Oszillationsverhalten von Reaktorneutrinos mit Hilfe zweier Flüssigszintillationsdetektoren. Jeder der beiden Detektoren ist in mehrere Volumina unterteilt. Die Szintillatoren der inneren Volumina - Target und Gamma Catcher - wurden am MPI-K entwickelt und produziert. Besondere Anstrengungen wurden aufgewandt um eine hohe Stabilität der Flüssigkeiten sicherzustellen sowie die Komponenten optimal aufeinander abzustimmen.

Ein wichtiger Aspekt in der Auswertung der experimentellen Daten wird die genaue Energierekonstruktion der Ereignisse sein. Die Intensität des Szintillationslichts ist jedoch nicht völlig linear mit der Energie. Bei kleinen Teilchenenergien wird die Lichtausbeute durch das sog. Ionisationsquenching reduziert. Nach den gängigen Modellen läßt sich diese Abweichung von der Linearität mit Hilfe eines Parameters kB charakterisieren. Am MPI-K wurden Messungen mit Elektronen unter 200 keV durchgeführt, um die Lichtausbeutekurve der Double Chooz Szintillatoren zu bestimmen. Anhand der erhaltenen Kurven wurde kB bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit den verschiedenen Modelle sowie mit experimentellen Daten aus Messungen mit α-Teilchen verglichen.

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