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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 24: Theoretische Astroteilchenphysik und Kosmologie II

T 24.8: Vortrag

Donnerstag, 18. März 2010, 18:30–18:45, HG XV

Spuren des QCD-Phasenübergangs im Gravitationswellenspektrum — •Simon Schettler, Tillmann Boeckel und Jürgen Schaffner-Bielich — Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Die Inflationstheorie erklärt den Ursprung der Inhomogenitäten im Universum. Neben den skalaren Störungen, die heute als Galaxienhaufen und Filamente zu sehen sind, sagt die Inflation auch tensorielle Störungen voraus. Der Theorie zufolge bilden diese einen Hintergrund von Gravitationswellen, aus denen man Informationen zum sehr frühen Unversum erhalten kann.

Wir untersuchen mögliche Spuren, die der QCD-Phasenübergang im Spektrum der Gravitationswellen hinterlässt. Für die stark wechselwirkende Materie nehmen wir zunächst das Bag-Modell an, in dem freie Quarks und Gluonen in einem Phasenübergang erster Ordnung zu Hadronen gebunden werden; dann rechnen wir mit aktuellen Gitterdaten, die einen Crossover bei niedriger Baryondichte beschreiben; schließlich verwenden wir ein Modell, das eine kurze inflationäre Phase während des Übergangs enthält und damit einen Phasenübergang bei höherer Baryondichte erlaubt.

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