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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 45: Higgs-Physik II

T 45.6: Vortrag

Mittwoch, 17. März 2010, 15:15–15:30, HG XVII

Verbesserung einer datenbasierten Methode für die Simulation der ττ-Massenverteilung im Z→τ+τe+e + 4ν Kanal für ATLAS am LHC — •Patrick Czodrowski, Kathrin Leonhardt, Michael Kobel, Wolfgang Mader und Arno Staessner — Institut für Kern- und Teilchenphysik, TU Dresden

Die b-Quark-assozierte Produktion von Higgs-Bosonen und ihr anschließender Zerfall in τ-Leptonen ist für große Werte von tanβ der wichtigste Entdeckungskanal für supersymmetrische Higgs Bosonen am LHC. Für kleine Massen der Higgs-Bosonen stellt der Z →τ+τ Kanal einen irreduziblen Untergrund dar. Eine datenbasierte Methode für die Simulation der Form der ττ-Massenverteilung des Z→ τ+τe+e +4ν Untergrundes wurde verbessert. Aus simulierten Kollisionsdaten selektierte Ze+e Ereignisse werden in ihren Elektronenergien auf Kalorimeterzellniveau umskaliert. Die rekonstruierte Verteilung der invarianten ττ-Masse, mττ, simuliert dann die Form der wahren Massenverteilung aus Z→ τ+τe+e +4ν Ereignissen unter Berücksichtigung der Detektoreffekte aus den Kollisionsdaten. Dabei wurde erstmals beachtet, dass sich die Form eines elektromagnetischen Schauers abhängig von der Energie des auslösenden Teilchens ändert. Eine Parametrisierung elektromagnetischer Schauer ist für das Kalorimeter des ATLAS Detektors und dessen Geometrie angepasst worden um Korrekturfaktoren zu errechnen. Die so erhaltene Massenverteilung behält ihre gute Übereinstimmung auch nach Anwendung von in h/A/H → ττ → l+l +4ν Analysen verwandten Selektionskriterien.

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