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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 45: Higgs-Physik II

T 45.7: Vortrag

Mittwoch, 17. März 2010, 15:30–15:45, HG XVII

Suche nach MSSM-Higgsbosonen in Endzuständen mit zwei hadronisch zerfallenden τ-Leptonen im ATLAS-Experiment — •Julian Glatzer, Christoph Anders und Jochen Dingfelder — Physikalisches Institut, Universität Freiburg

Im Minimalen Supersymmetrischen Standardmodell (MSSM) existieren fünf Higgsbosonen h, H, A, H±. Es wird eine Suche nach den neutralen MSSM-Higgsbosonen A/H in ggbbA/H Produktion vorgestellt. Der Higgssektor im MSSM wird durch zwei Parameter beschrieben, typischerweise mA, die Masse des CP-ungeraden Higgsbosons A, und tanβ, das Verhältnis der Vakuumerwartungswerte der beiden Higgs-Dupletts. Für hohe Werte von tanβ sind die Zerfälle A/Hbb (∼ 90%) und A/H→ττ (∼ 10%) dominant. In diesem Beitrag wird der Zerfall A/H→ττ betrachtet, wobei beide τ-Leptonen hadronisch zerfallen. Hadronische Zerfälle von τ-Leptonen sind experimentell schwieriger nachzuweisen als leptonische Zerfälle, besitzen aber ein größeres Verzweigungsverhältnis (∼ 65%) und haben weniger Neutrinos im Endzustand. Die vorgestellte Suche betrachtet Endzustände mit zwei hadronischen τ-Jets, einem b-Jet und fehlender transversaler Energie. In diesem Beitrag werden unter anderem eine mögliche Triggerselektion, die Selektion der Ereignisse und Studien zur Abschätzung und Unterdrückung der Hauptuntergründe aus QCD-Dijet-, tt-, Z+Jets- und W+Jets-Prozessen diskutiert.

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