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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 47: Tau-Physik

T 47.8: Vortrag

Montag, 15. März 2010, 18:30–18:45, HG ÜR 2

Bestimmung der Tau-Fehlerkennungsrate aus Photon-Jet-Ereignissen in frühen Atlas-Daten — •Michel Janus1, Mathias Uhlenbrock2, Sylvie Brunet3 und Philip Bechtle31Physikalisches Institut, Universtität Freiburg — 2Universität Bonn — 3DESY Hamburg

Tau-Leptonen spielen eine wichtige Rolle für die Suche nach dem Higgs-Boson und neuer Physik mit dem ATLAS-Experiment am LHC. Die derzeitigen Studien zur Rekonstruktion und Identifizierung von Tau-Leptonen basieren auf Monte-Carlo-Simulationen. Es wird erwartet, dass die Eigenschaften schmaler Jets als Signatur hadronischer Tau-Lepton-Zerfälle sowie die von Jets aus QCD-Prozessen als Hauptuntergrund in den ATLAS-Daten von der Monte-Carlo-Simulation abweichen werden. Für die mit viel größerer Rate auftretenden QCD-Jets werden Tau-Fehlerkennungsraten von einigen Prozent erwartet. Deshalb wird eine präzise Bestimmung dieser Fehlerkennungsraten in Physikanalysen sowie zur Optimierung des Tau-Identifikationsalgorithmus essentiell sein. In diesem Vortrag wird eine "Tag-And-Probe"-Methode vorgestellt, mit der die Tau-Fehlerkennungsrate von QCD-Jets in den ersten ATLAS-Daten bestimmt und systematische Effekte untersucht werden können.

Die aktuellen Ergebnisse dieser Methode werden für Ereignisse mit einem Photon (als Tag) und einem QCD-Jet (als Probe-Jet) präsentiert. Diese Studie wird dazu beitragen, die systematischen Fehler der Tau-Identifikation in Physikanalysen direkt aus Daten zu bestimmen.

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