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Bonn 2010 – wissenschaftliches Programm

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T: Fachverband Teilchenphysik

T 61: Halbleiterdetektoren IV

T 61.5: Vortrag

Donnerstag, 18. März 2010, 17:50–18:05, HG ÜR 5

Anwendung von Silizium Photomultipliern in der Positronen-Emissions-Tomographie — •Tobias Harion — Kirchhoff-Institut für Physik, Universität Heidelberg

Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist ein Verfahren der Nuklearmedizin welches es ermöglicht Bereiche erhöhter Stoffwechselaktivität - z.B Krebszellen - in einem Organismus bildlich darzustellen. Grundlage des Verfahrens ist der Nachweis von 511 keV Photonen welche bei der Annihilation von Elektron-Positron Paaren entstehen. In heutigen PET Scannern geschieht der Photon-Nachweis mit Hilfe szintillierender Kristalle welche von konventionellen Photomultipliern ausgelesen werden.

Silizium Photomultiplier sind besonders geeignet für die Anwendung in PET Detektoren, da sie durch Ihre geringe Größe und gute Zeitauflösung die Ortsauflösung und Sensitivität heutiger Detektoren verbessern. In der hier präsentierten Arbeit wurden Messungen zur Zeit- und Energie-Auflösung eines Systems durchgeführt, welches Silizium Photomultiplier zur Auslese 3×3×15 mm3 großer Szintillator-Kristalle verwendet. Die Ergebnisse zeigen, dass die angewandte Time-over-Threshold (ToT) Methode für Koinzidenzmessungen geeignet ist. Des weiteren wurde die Temperaturabhängigkeit der ToT-Spektren bestimmt, was zukünftig dazu verwendet werden kann um Temperaturschwankungen während der Datennahme aktiv zu kompensieren.

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