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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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A: Fachverband Atomphysik

A 10: Precision Spectroscopy of Atoms and Ions I

A 10.3: Vortrag

Mittwoch, 10. März 2010, 11:15–11:30, F 107

Rydbergserien in Lanthaniden und Aktiniden zur Bestimmung erster Ionisationspotentiale — •Tina Gottwald, Amin Hakimi, Christoph Mattolat, Sebastian Raeder und Klaus Wendt — Institut für Physik, Universität Mainz, 55128 Mainz

In ihrem äußerst komplexen Spektrum weisen alle Elemente der Gruppe der Lanthaniden und Aktiniden eine Vielzahl verschiedener Zustände in der Umgebung ihres ersten Ionisationspotentiales auf. Neben Rydberg- und autoionisierenden Rydbergzuständen existieren im gleichen Energiebereich zahlreiche Zustände, bei denen die Anregungsenergie auf mehrere Elektronen aufgeteilt ist. Die letzteren Zustände erschweren eine Identifikation kontinuierlicher Rydbergserien signifikant oder machen diese gar unmöglich.

Die Analyse von Rydbergkonvergenzen ist aktuell die genaueste Methode, das erste Ionisationspotential eines Elementes zu bestimmen. Diese fundamentale Größe ist aufgrund der Schwierigkeiten, Rydbergserien bei Lanthaniden und Aktiniden zu identifizieren, bei einigen dieser Elemente bisher nur mit unbefriedigender Genauigkeit bekannt. Experimentelle Studien zu Rydbergserien in Lanthaniden und Aktiniden wurden mit Hilfe mehrstufiger Laserresonanz-Ionisationsspektroskopie durchgeführt. Konzepte zur Trennung der Rydbergzustände von übrigen Zuständen werden vorgestellt und aktuelle Ergebnisse zu Ionisationspotentialen präsentiert.

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