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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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DD: Fachverband Didaktik der Physik

DD 2: Praktika

DD 2.3: Vortrag

Montag, 8. März 2010, 13:40–14:00, S1

Lernwirksamkeit adressatenspezifischer Praktikumsversuche aus Sicht der Physiologie — •Michael Plomer1,2, Karsten Jessen1, Georgi Rangelov1 und Michael Meyer21LMU München, Physikalische Praktika, Edmund-Rumpler-Str. 9, 80939 München — 2LMU, Physiologisches Institut, Pettenkoferstr. 12, 80336 München

Der Erwerb physiologisch relevanter physikalischer Grundlagen wird von Dozenten der Vorklinik in einer Umfrage an der LMU München als wichtigstes Lernziel genannt. Im Rahmen einer fächerübergreifenden Dissertation wurde die Lernwirksamkeit eines Physikpraktikums für Mediziner innerhalb der Physiologie untersucht. In zwei Datenerhebungen wurde dazu der Wissensstand von jeweils ca. 300 Studierenden des Wintersemesters 2008/09 (traditionelle Experimente) und Wintersemester 2009/10 (neu entwickelte adressatenspezifische Experimente) erhoben. Als Erhebungsinstrument diente dabei ein Wissenstest, bestehend aus Concept Maps sowie MC-Fragen zur Physiologie von Nervenzellen.

Während es den Studierenden innerhalb des traditionellen Physikpraktikums nur unzureichend gelingt, die Konzepte der Physik selbständig mit der Physiologie zu verknüpfen und innerhalb einer physiologischen Fragestellung physikalisch zu argumentieren, konnte dies durch die adressatenspezifische Gestaltung verbessert werden. Die Auswertung der erstellten Concept Maps zeigt, dass der Umfang des vorhandenen Wissens hochsignifikant gesteigert werden konnte (t(df=509,3)=21.56,   p<.001,   d=1.80). Weitere Ergebnisse aus der Analyse der erstellten Concept Maps werden vorgestellt.

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