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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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K: Fachverband Kurzzeitphysik

K 6: Poster

K 6.2: Poster

Donnerstag, 11. März 2010, 16:30–19:00, Lichthof

Vakuum-Ultraviolett (VUV) Emission elektronenstrahlunterstützter Hochfrequenzentladungen. — •Thomas Dandl1, Thomas Heindl1, Alexander Fedenev2, Reiner Krücken1, Jochen Wieser3 und Andreas Ulrich11Physik Department E12, Technische Universität München — 2GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung, Darmstadt — 3Optimare GmbH, Wilhelmshaven

Durch die Verwendung extrem dünner (300 nm) Eintrittsfenster aus Siliziumnitrid ist es gelungen, Elektronenstrahlen mit relativ niedriger Teilchenenergie von typisch 12 keV in Gase einzukoppeln [1]. Dies führt zu einer starken Vorionisation, die es ermöglicht, quasi ohne Zündbedingungen zusätzlich zur Teilchenstrahlanregung Energie in Form einer Hochfrequenz (HF)- Entladung in das Gas einzukoppeln. Bei der Elektronenstrahlanregung von Edelgasen dominiert das sog. zweite Excimerkontinuum die Lichtemission im vakuumultravioletten Spektralbereich [2]. In Vorversuchen war beobachtet worden, dass zusätzliche HF Anregung zu verstärkter Emission des sog. ersten Kontinuums bei jeweils kürzeren Wellenlängen führt. Es werden systematische Untersuchungen und mögliche Anwendungen elektronenstrahlunterstützter HF Entladungen vorgestellt und vorläufige Interpretationen zu den beobachteten Effekten gegeben.

[1] J. Wieser et al., Rev. Sci. Instrum. 68, 1360-1364, 1997

[2] A. Morozov, et al. J. Appl. Phys. 103 (2008) 103301

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