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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 18: Poster: Diagnostics

P 18.16: Poster

Donnerstag, 11. März 2010, 16:00–18:00, Lichthof

Bestimmung des diamagnetischen Effekts in WEGA-Plasmen — •Enrico Chlechowitz, Heinrich P. Laqua, Stefan Marsen, Torsten Stange, Andreas Werner und Matthias Otte — MPI für Plasmaphysik, 17491 Greifswald, EURATOM Association

Durch die Verwendung eines effizienten Heizszenarios, das auf der Konversion der eingestrahlten elektromagnetischen Welle in eine elektrostatische Bernsteinwelle beruht, ist es am WEGA Stellarator möglich, Dichten von über 1· 1019 m−3 bei 0.5 T-Betrieb zu erzielen. Mit Hilfe des diamagnetischen Plasmastromes, der eine Abschwächung des von außen angelegten Magnetfeldes bewirkt, wird es möglich, die eingeschlossene Plasmaenergie und somit das poloidale β sowie die Energieeinschlusszeit zu bestimmen. Da diese Reduzierung in der Größenordnung von nur 10−4 bis 10−5 in Bezug zum Toroidalfeld liegt, ist eine genaue Kompensation des von der diamagnetischen Schleife gelieferten Magnetfeldsignals notwendig. Hierfür wurden verschiedene Systeme, bestehend aus externen Rogowski- und Kompensationsspulen verwendet. Zusätzlich wurde ein Einbau dieser Diagnostiken auch innerhalb des Torus vorgenommen. Um die erhaltenen Messwerte zu verifizieren wurde ebenfalls ein internes Zwei-Schleifen-System aufgebaut, welches aufgrund einer Verhältnisänderung zwischen den beiden Flusssignalen ein kleineres Nutzsignal bei jedoch gleichzeitig verbesserter Kompensation vorbringt. Ein für Wendelstein 7-X entwickelter digitaler Integrator, basierend auf einer gechoppten Eingangsstufe und einer digitalen Integration, wurde erfolgreich für die Bestimmung der gemessenen Flusssignale getestet und verwendet.

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