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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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P: Fachverband Plasmaphysik

P 8: Poster: Low Temperature Plasmas I

P 8.1: Poster

Dienstag, 9. März 2010, 16:00–18:00, Lichthof

Untersuchungen zur Stabilität der Sauerstoff-DC-Glimmentladung — •Marc Bogaczyk1, Dirk Pasedag1, Christian Wilke2 und Hans-Erich Wagner11Institut für Physik, E.-M.-Arndt-Universität Greifswald — 2Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V., Greifswald

Die positive Säule der Glimmentladung ist Quelle vielfältiger Instabilitäten, die mit der Bildung negativer Ionen zusammenhängen [1]. In Fortsetzung vorangegangener Arbeiten konzentriert sich der Beitrag auf die systematische Charakterisierung der anodengerichteten T-Wellen in Abhängigkeit von den Betriebsparametern der Entladung. Sie treten in der T-Form (tiefer Gradient) der Säule auf. Der Übergang von der T-Form zur H-Form der Entladung und ihre Hysterese wird signifikant durch den Zustand der Rohrwand (Sputterbeschichtung in Katodennähe, Wandprozesse) beeinflusst. Die T-Wellen lassen sich extern in einem großen Frequenzbereich anregen und zeigen keine Dispersion. Es wurde nachgewiesen, dass sich die T-Form durch (äußere) inhomogene Magnetfelder im Katodenbereich völlig unterdrücken lässt. Dies kann ein Hinweis auf die Bedeutung von Katodenschwingungen für die Ausbildung der T-Wellen sein. Die numerische Analyse ergab, dass sie sich durch Überlagerung einer ungedämpften Schwingung mit einer fortschreitenden Welle darstellen lassen. Vergleichende statische und dynamische Messungen des axialen Gradienten spiegeln das komplexe dynamische Verhalten der Säule wider.

[1]: H. Testrich et al., J. Phys. D: Applied Physics 42 (2009) 145207

Gefördert im Rahmen des SFB-TR 24, Teilprojekt B1

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