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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 47: Photonics I

Q 47.2: Vortrag

Donnerstag, 11. März 2010, 11:30–11:45, F 128

Fabry-Perot-basierte elektrooptische Schalter mit Polymer-dispersed-liquid-crystals (PDLC) — •Marcus Dziedzina, Stefan Meister, Dawid Schweda, Chris Scharfenorth und Hans Joachim Eichler — Technische Universität Berlin, Institut für Optik und Atomare Physik, Berlin, Deutschland

Elektrooptische Bauelemente zur Wellenlängenselektion haben für wissenschaftliche und technische Anwendungen im Informationszeitalter eine wichtige Bedeutung erlangt. Die aktuellen Systeme können bezüglich der Größe und des Energieverbrauchs z.B. durch eine Erhöhung des Integrationsgrades wesentlich optimiert werden. Das hier dargestellte Konzept für elektrooptische Schalter beruht auf Fabry-Perot-Strukturen, welche aus zwei dielektrischen hochreflektierenden Spiegeln aufgebaut wurde. Der Brechungsindex und die Verluste des zwischen den Spiegeln befindlichen elektrooptischen Materials (Spacerschicht) mit hohem elektrooptischem Koeffizient können durch Anlegen einer äußeren Spannung und dem daraus resultierenden elektrischem Feld variiert werden. Das Feld kann durch zwei außenliegende transparente Elektroden aus Indiumzinnoxid (ITO) vermittelt werden. Bei der Spacerschicht handelt es sich im vorliegenden Fall um ein Polymer mit Nanohohlräumen, welche mit flüssigkristallinen Molekülen gefüllt sind. Die zu erwartenden Modulationsfrequenzen dieser polymer-dispersed-liquid-crystals sind gering und dementsprechend sind die Schaltzeiten begrenzt. Aufgrund des hohen elektrooptischen Koeffizienten sind die erforderlichen Schaltspannungen aber gering. Die Schalteigenschaften wurden im dritten optischen Fenster um 1550nm untersucht.

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