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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 49: Precision Measurements and Metrology VI

Q 49.1: Vortrag

Donnerstag, 11. März 2010, 14:00–14:15, A 310

A Silent Symphony: Das weltweite Netz der Gravitationswellendetektoren — •Hartmut Grote — MPI f. Gravitationsphysik (AEI) und Leibniz Universität Hannover

Erdgebundene laser-interferometrische Gravitationswellendetektoren können ultrakleine Längenänderungen von sub-attometern messen. Derzeit gibt es fünf Standorte solcher Detektoren auf der Erde, und zwar zwei in den USA (LIGO), jeweils einen in Italien (Virgo), in Japan (Tama), und in Deutschland (GEO600 bei Hannover). Der Vortrag gibt einen Überblick über das Messprinzip dieser Maschinen und der Aktivitäten und Pläne der einzelnen Projekte. Obwohl eine direkte Messung von Gravitationswellen noch aussteht, gibt es bereits einige astrophysikalisch relevante Resultate des Lauschens nach Gravitationswellen. Über die Suche nach den Wellen hinaus, dient der GEO600-Detektor in Sarstedt bei Hannover insbesondere der Erprobung neuartiger Techniken zur Steigerung der Empfindlichkeit. Aktuell arbeiten wir an der ersten Nutzung von gequetschtem Vakuum, um dann in der Zeit von 2012-2015 dem kosmischen Konzert mit neuer Hörkraft zu lauschen.

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