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Hannover 2010 – wissenschaftliches Programm

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UP: Fachverband Umweltphysik

UP 6: Aerosols

UP 6.2: Vortrag

Mittwoch, 10. März 2010, 18:00–18:15, M 11

Untersuchungsmethoden von atmosphärisch relevantem Nanoaerosol - Das TRAPS Experiment — •Jan Meinen1,2, Markus Eritt2, Svetlana Khasminskaya2 und Thomas Leisner1,21Karlsruhe Institute of Technology (KIT), Institute for Meteorology and Climate Research (IMK-AAF), Karlsruhe, Germany — 2Institute for Environmental Physics (IUP), Ruprecht-Karls-University, Heidelberg, Germany

Nanoskopische Materie im Partikeldurchmesser-Bereich 3-30 nm kommt in der unteren Atmosphäre als Primärpartikel aus Nukleationsprozessen vor. In der Mesosphäre dienen Silika- und Eisenoxidpartikel dieser Größe als Gefrierkeime für Nachleuchtende Wolken (NLC). Um optische Eigenschaften und Reaktionskinetik dieser Partikel zu verstehen, müssen sie bezüglich Größe, Struktur, Morphologie und Stöchiometrie charakterisierbar sein.

Das im Aufbau befindliche "Trapped Reactive Atmospheric Particle Spectrometer" (TRAPS) ist das erste System für Untersuchungen an freien, massenselektierten Nanopartikeln mit Hilfe von Synchrotronstrahlung, Freie-Elektronen-Laser Strahlung, Ultrakurzpulslaser und klassischer Extinktionsspektroskopie. Durch den mobilen und modularen Aufbau der Anlage sollen in Zukunft alle atmosphärisch relevanten Parameter erfasst werden können.

Wir präsentieren neben der grundlegenden Funktionsweise der Anlage richtungweisende Ergebnisse aus der Massenspektrometrie, Extinktionsuntersuchungen mit Cavity-Ringdown Spektroskopie und Rumpfelektronenflugzeitspektroskopie mit weicher Röntgenstrahlung.

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