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Dresden 2011 – scientific programme

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AKC: Arbeitskreis Chancengleichheit

AKC 1: Und nach dem Physikstudium? - Interessante Berufseinblicke (mit jDPG)

AKC 1.4: Invited Talk

Thursday, March 17, 2011, 15:45–16:15, HSZ 201

(Beitrag abgesagt) Arbeiten bei der Deutschen Bahn: Physiker leitet das Projekt "ICE-London" — •Steffen Geers — DB Fernverkehr AG, Internationaler Fernverkehr Westeuropa, Frankfurt a. Main, Deutschland

Das Physikstudium schloss Steffen Geers 2001 an der WWU Münster ab. Zuvor verbrachte er ein Studienjahr am King's College London, wo er neben Physik auch in Philosophie und Informatik hinein schnuppern konnte. Schnell war allerdings klar, dass die Entwicklung von Bleiverdampfungsöfen zur Verwendung in Strahlexperimenten (Diplomarbeitsthema) nicht seine berufliche Leidenschaft werden würde. Bei der anschließenden Berufssuche fiel seine Wahl auf den Personenverkehr der Deutschen Bahn. Diese Wahl fiel nicht schwer, da hier wie bei kaum einem anderen Unternehmen die Möglichkeit bestand, in einem Trainee-Jahr verschiedene Tochterunternehmen und Tätigkeiten kennenzulernen. Besonders für einen Berufsanfänger mit nur rudimentären Vorstellungen vom Job in einem Großkonzern kann ein solcher Realitäts-Check sehr nützlich sein. Steffen Geers entschied anschließend für die Mitarbeit in der Fahrplan-Optimierung. Qualifizierend für den Job war die für Physiker typische Fähigkeit zur Komplexitätsreduzierung das hohe Maß an Strukturierungsvermögen. Nach zwei Jahren ging es weiter in die Geschäftsentwicklung, wo es galt, den Fernverkehr in einem Turn-around Programm über alle Unternehmsteile hinweg wieder in die schwarzen Zahlen zu lenken. Als dieses Ziel geschafft war, wurde ein altes Steckenpferd - die internationale Umgebung - zur neuen beruflichen Heimat. Neben der Bestellung einer neuen ICE-Generation für den internationalen Einsatz, konnte Steffen Geers nun die Internationalisierungsstrategie des Fernverkehrs aufbauen. Und nach einem zweijährigen Auslandsaufenthalt bei Thalys-International in Brüssel bekam er die heutige Aufgabe übertragen: Vorbereitung des direkten ICE-Verkehrs durch den Kanaltunnel nach London.

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