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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Fachverband Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 36: Poster: Nanoparticles and Composite Materials

CPP 36.22: Poster

Mittwoch, 16. März 2011, 17:00–19:00, P2

Aggregationsprozesse mono- und multivalent stabilisierter Goldnanopartikel und Quantenpunkte — •Benjamin Stein und Christina Graf — Insitut für Chemie und Biochemie FU Berlin Takustr. 3 14195 Berlin

Die unterschiedlichen Aggregationsgeschwindigkeiten von Nanopartikeln, die mit mono- oder multivalent bindenden Liganden stabilisiert sind, wurden bei verschiedenen pH-Werten und Temperaturen untersucht. Die Liganden bestehen aus Thiol-terminierten Verbindungen und sind zudem durch eine Polyethylenglykoleinheit hydrophil und dadurch im pharmazeutischen Bereich vielfach anwendbar. Zunächst wurden die Austauschreaktionen an einfach zu synthetisierenden und stabilen, Citrat stabilisierten Goldnanopartikeln durchgeführt (d=17nm). Anschließend wurden die Experimente auf CdSe/ZnS-Kern-Schale-Quantenpunkte (d=4 nm) erweitert. Das Ausmaß der Aggregation der Goldpartikel wurde anhand der Lage und Breite des Plasmonenresonanzbanden im UV-Vis-Spektrum bestimmt. Zeitabhängige Messungen bei niedrigen und hohen pH-Werten zeigen, dass divalente Liganden den Aggregationsprozess gegenüber monovalenten Liganden verlangsamen. Zudem weisen die divalent geschützten Goldnanopartikel eine größere Stabilität bei erhöhten Temperaturen auf. Auch die Aggregation der Quantenpunkte bei unterschiedlichen pH-Medien, die mittels Fluoreszenz und UV-Spektren detektiert wurde, zeigt denselben Trend, dass divalente Liganden stabilisierender als monovalente wirken.

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