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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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MO: Fachverband Molekülphysik

MO 29: Poster: Electronic Spectroscopy

MO 29.4: Poster

Donnerstag, 17. März 2011, 16:00–18:00, P1

Enantiosensitive Lasermassenspektrometrie (CDLAMS): Verbesserung der Nachweisgrenzen mittels twinpeak-Methode — •Christoph Loge, Katharina Titze und Ulrich Boesl — Technische Universität München, Lichtenbergstraße 4, 85748 Garching

Die enantiosensitive Lasermassenspektrometrie ist eine neu entwickelte Analysenmethode zur Untersuchung chiraler Stoffgemische. Die Absorption zirkular polarisierter Laserstrahlung führt zur Ionisation des Analyten, der im Massenspektrometer detektiert wird. Aus der Signalintensität für links und rechts zirkular polarisiertes Laserlicht kann der Anisotropiefaktor bestimmt werden. Die Nachweisgrenzen der Methode sind durch statistische und systematische Fluktuationen limitiert. Die Einflüsse der systematischen Fluktuationen können durch einen neuartigen experimentellen Aufbau minimiert werden: die sogenannte twinpeak-Methode. Die twinpeak-Methode basiert auf der Idee, mit zwei gegensätzlich zirkular polarisierten Laserstrahlen simultan in der Ionenquelle des Massenspektrometers Ionen zu erzeugen. Der besondere Vorteil dieser Methode ist, dass für den links- und den rechts zirkular polarisierten Ionisationsvorgang nahezu identische Bedingungen herrschen und sich systematische Schwankungen auf beide Messungen in gleicher Weise auswirken. Der Anisotropiefaktor wird aus dem Vergleich dieser beiden Messungen ermittelt und somit der Einfluss systematischer Fluktuationen minimiert. Durch den Einsatz der twinpeak-Methode konnten die Nachweisgrenzen für den Anisotropiefaktor um bis zu zwei Größenordnungen verbessert werden.

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