Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 1: Accelerator Mass Spectrometry and Applications

MS 1.1: Hauptvortrag

Montag, 14. März 2011, 10:30–11:00, GÖR 229

CologneAMS, ein neues Zentrum für Beschleuniger-Massenspektrometrie in Deutschland — •Alfred Dewald¹, Tibor Dunai², Stefan Heinze¹, Jan Jolie¹, Martin Melles², Jürgen Richter³, Ulrich Radtke⁴, Janette Rethemeyer², Michael Staubwasser², Andreas Zilges¹ und Friedhelm von Blanckenburg⁵ — ¹Kernphysik, Universität Köln — ²Geologie und Mineralogie, Universität Köln — ³Ur- und Frühgeschichte, Universität Köln — ⁴Geographie, Universität Köln — ⁵GFZ, Potsdam

CologneAMS ist ein neues Zentrum für Beschleuniger - Massenspektrometrie (AMS) an der Universität zu Köln, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, um die Messmöglichkeiten auf dem Gebiet der Beschleuniger-Massenspektrometrie in Deutschland zu verbessern. Die AMS-Anlage ist im Beschleunigerbereich der Kernphysik installiert. Probenlabore werden im Institut für Geologie und Mineralogie aufgebaut. In Zukunft soll ein vollständiger Probenservice für auswertige Kunden angeboten werden. Die AMS-Anlage selbst ist dazu ausgelegt, alle gängigen kosmogenen Nuklide 10Be,14C,26Al,36Cl, 41Ca,129I zu spektrometrieren sowie für den sensitiven Nachweis von schweren Ionen bis zu 239U und 244Pu. Das Herzstück der AMS-Anlage ist ein 6 MV TANDETRON Beschleuniger, der mit Folien und Gasstripper ausgerüstet ist. In diesem Beitrag wird über den momentanen Status des neuen AMS Zentrums mit seinen Einrichtungen sowie über die Ergebnisse der ersten Testmessungen berichtet. Darüber hinaus werden erste Projekte der lokalen Gruppen vorgestellt.