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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 3: Poster

MS 3.9: Poster

Montag, 14. März 2011, 16:00–18:00, P1

Ultraspurennachweis von Uran-236 mittels HR-RIMS — •Raeder Sebastian1, Amin Hakimi1, Norbert Trautmann2 und Klaus Wendt11WA LARISSA, Institut für Physik, Universität Mainz — 2Institut für Kernphysik, Universität Mainz

Der sensitive Nachweis und die Quantifizierung der Isotopenhäufigkeit des Ultraspurenisotopes 236U liefert einen Hinweis auf Herkunft und Geschichte der untersuchten Probe. Durch den niedrigen natürlichen Untergrund liefert diese Isotopensignatur bereits bei einem geringen Eintrag einer kontaminierten Probe in die Umwelt einen eindeutigen Nachweis.

Die in Mainz entwickelte hochauflösenden Resonanzionisations - Massenspektrometrie (HR-RIMS) kombiniert die selektive resonante Laserionisation mit der Massentrennung herkömmlicher Massenspektrometer. Die resonante Anregung und Ionisation durch schmalbandige Dauerstrich-Laserstrahlung transversal zu dem frei propagierenden Atomstrahl erlaubt eine isotopenselektive Anregung und Ionisation. Durch ein Quadrupol Massenfilter wird eine Selektion nach der individuellen Masse der Ionen und somit ein Abtrennen von Oberflächenionen erreicht. Diese Methode konnte mit synthetischen Proben bezüglich Untergrund, Selektivität und Effizienz charakterisiert werden und Messungen von Isotopenverhältnisse bis in den Bereich 236U/238U ≈ 10−8 wurden demonstriert. Aktuell wird die Messung von ersten Umweltproben vorbereitet. Der aktuelle Status des Projekts sowie geplante Verbesserungen werden vorgestellt.

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