Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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MS: Fachverband Massenspektrometrie

MS 7: Resonance Ionization MS, REMPI, MALDI

MS 7.7: Vortrag

Mittwoch, 16. März 2011, 17:45–18:00, GÖR 229

Systematische Untersuchungen zu Isotopenverhältnismessungen in Plutonium mittels RIMS — •Amin Hakimi¹, Sebastian Raeder¹, Nils Stöbener², Norbert Trautmann² und Klaus Wendt¹ — ¹Institut für Physik, JGU Mainz, Staudinger Weg 7, 55128 Mainz — ²Institut für Kernchemie, JGU Mainz, Fritz-Strassmann-Weg 2, 55128 Mainz

Die quantitative Ultraspurenbestimmung von Aktiniden in Umweltproben ist für die Detektion von anthropogenen radioaktiven Kontaminationen von besonderer Bedeutung, wobei speziell die Isotopenzusammensetzung von Plutonium Aufschluss über Herkunft und Historie einer Probe geben. Für die Detektion kleinster Mengen ist eine hochselektive und empfindliche Nachweismethode erforderlich. Die Resonanzionisations-Massenspektrometrie (RIMS) kombiniert einen elementselektiven Ionisationsprozess mit der Isotopenselektion eines Massenspektrometers. In der vorgestellten Anwendung wurde ein gepulstes Titan:Saphir-Lasersystem zur hocheffizienten Resonanzionisation zusammen mit einer Massenselektion in einem Quadrupol-Massenspektrometer (QMS) genutzt. Nach der Charakterisierung des Systems an synthetischen Proben und erster Demonstration an Umweltproben wurde mit der Untersuchung systematischer Effekte bei der Isotopenverhältnismessung mittels RIMS begonnen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen sowie geplante Verbesserungen werden vorgestellt.