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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 8: Photonics 1

Q 8.10: Vortrag

Montag, 14. März 2011, 12:45–13:00, SCH A215

Strategie zum Finden stabiler Solitonenzustände bei der Propagation in Glasfasern — •Philipp Rohrmann, Haldor Hartwig, Alexander Hause und Fedor Mitschke — Universität Rostock, Institut für Physik, Universitätsplatz 3, 18051 Rostock

Die derzeit in der Telekommunikation genutzten Glasfaserstrecken nutzen die materialbedingten Kapazitätsgrenzen fast vollständig aus. Gebundene Mehrsolitonenzustände, die in dispersionsalternierenden Glasfasern auftreten, bieten hier prinzipiell eine Möglichkeit zur Erweiterung der binären Kodierung und damit zu einer Erhöhung der Übertragungskapazität.

Unser Ziel ist es nun, solche Mehrsolitonenzustände zu ermitteln. Dazu sind numerische Simulationen kaum geeignet, da eine Suche in einem mehrdimensionalen Parameterraum extrem zeitaufwendig wäre. Vielmehr gehen wir einen anderen Weg: Ein Spatial Light Modulator wird zur Pulsformung eingesetzt; nach Durchlaufen der Glasfaser wird die Abweichung zwischen Eingangs- und Ausgangssignal aus der Kreuzkorrelation beider Pulse bestimmt. Mit einem genetischen Algorithmus werden die Pulsparameter so optimiert, dass Eingangs- und Ausgangspuls eine möglichst gute Übereinstimmung zeigen.

Diese Methode wurde bereits erfolgreich für bekannte Fälle numerisch getestet: Standardsolitonen, Solitonen in dispersionsalternierender Faser, Solitonenmoleküle. Als nächster Schritt soll sie auch im Experiment umgesetzt werden, und schließlich sollen damit auch bislang unbekannte Solitonenzustände gefunden werden.

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