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Dresden 2011 – wissenschaftliches Programm

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Q: Fachverband Quantenoptik und Photonik

Q 8: Photonics 1

Q 8.2: Vortrag

Montag, 14. März 2011, 10:45–11:00, SCH A215

Einfache, variable Speicherung optischer Daten bis zu 800ns — •Stefan Preußler, Kambiz Jamshidi, Andrzej Wiatrek und Thomas Schneider — Institut für Hochfrequenztechnik, Hochschule für Telekommunikation Leipzig

Eine Schlüsseltechnologie für rein optische Netzwerke der Zukunft ist die Speicherung optischer Datenpakete. Bisher wurden dafür klassische Slow-Light Systeme und auch die sogenannte conversion/dispersion Methode genutzt. Slow-Light Systeme erlauben die Verzögerung um nur wenige Bit, während dispersion/conversion Systeme einen extrem großen Aufwand mit durchstimmbaren Lasern und Filtern sowie einer aufwändigen Dispersionskompensation benötigen. Eine völlig andere Methode ist die Quasi-Lichtspeicherung (QLS). Die QLS basiert auf der Filterung des Spektrums. Dabei wird das Frequenzspektrum des Eingangssignals mit einem Frequenzkamm multipliziert, so dass mehrere Kopien des Eingangssignals im Zeitbereich entstehen. Mit einem optischen Schalter können die Kopien beliebig ausgeschnitten werden. Die QLS kann für die nahezu verzerrungsfreie, variable Speicherung von Datenpaketen in optischen Fasern verwendet werden. Die mit der QLS einfach einstellbare Speicherung ermöglicht allerdings nur maximale Speicherzeiten bis 100ns.

In diesem Beitrag zeigen wir die drastische Steigerung der durchstimmbaren QLS Speicherzeiten durch den Aufbau in einer Schleife. Wir diskutieren unsere Methode, zeigen experimentelle Ergebnisse und gehen auf ein neues Verfahren zur Senkung der Verzerrung ein.

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